Gesunde Ernährung für Kätzchen
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Kitten richtig füttern

Die ersten Lebensmonate eines Kätzchens sind entscheidend für seine gesunde Entwicklung. Das richtige Kitten füttern ist dabei der Schlüssel zu einem guten Start ins Katzenleben. Anders als erwachsene Katzen haben Kitten besondere Ernährungsbedürfnisse, die für ihr rasches Wachstum, die Entwicklung ihres Immunsystems und ihrer kognitiven Fähigkeiten unerlässlich sind. In diesem Artikel erfährst du alles über die optimale Ernährung deines Kätzchens – von den wichtigsten Nährstoffen über die richtige Futtermenge bis hin zum idealen Fütterungsrhythmus.

Warum Kitten eine spezielle Ernährung brauchen

Katzenbabys wachsen extrem schnell. In nur einem Jahr erreichen sie fast ihre endgültige Größe! Dieser rasante Wachstumsprozess erfordert eine nährstoffreiche Ernährung, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Kittenfutter ist energiereicher und enthält mehr Protein als Futter für ausgewachsene Katzen. Zudem sind wichtige Vitamine und Mineralien in höherer Konzentration enthalten, um die Entwicklung von Knochen, Zähnen, Muskeln und Organen zu unterstützen.

Der Energiebedarf eines Kätzchens ist etwa dreimal höher als der einer erwachsenen Katze – bezogen auf sein Körpergewicht. Dieser erhöhte Bedarf muss durch entsprechende Fütterung gedeckt werden, damit dein Kitten gesund heranwächst. In unserem Artikel „Optimaler Start ins Katzenleben“ findest du weitere wichtige Informationen zur Grundversorgung deines Kätzchens.

Die wichtigsten Nährstoffe für heranwachsende Kitten

Für die gesunde Entwicklung deines Kätzchens sind bestimmte Nährstoffe besonders wichtig:

Protein: Als obligate Karnivoren benötigen Katzen sehr viel tierisches Protein. Bei Kitten sollte der Proteingehalt des Futters mindestens 30% betragen. Protein liefert die Bausteine für Muskulatur, Fell und Organe und ist unerlässlich für das Wachstum.

Fett: Mit etwa 20% sollte auch der Fettgehalt im Kittenfutter höher sein als bei Erwachsenenfutter. Fette liefern die nötige Energie für das Wachstum und enthalten essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die für die Entwicklung des Gehirns und der Augen wichtig sind.

Taurin: Dieser essentielle Nährstoff, den Katzen nicht selbst herstellen können, ist besonders wichtig für die Herz- und Augengesundheit. Ein Taurinmangel kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Calcium und Phosphor: Diese Mineralstoffe sind für die gesunde Entwicklung von Knochen und Zähnen unverzichtbar. Das richtige Verhältnis beider Mineralien zueinander ist dabei genauso wichtig wie ihre absolute Menge.

Vitamine: Besonders die Vitamine A, D, E und die B-Vitamine sind für verschiedene Aspekte der Entwicklung wichtig – vom Sehvermögen über das Immunsystem bis hin zum Energiestoffwechsel.

Nass- oder Trockenfutter fürs Kitten füttern?

Die Frage nach dem richtigen Futtertyp beschäftigt viele Katzeneltern. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile:

Nassfutter für Kitten hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt von 70-80%, was die Flüssigkeitsaufnahme unterstützt und die Nierengesundheit fördert. Es ist meist schmackhafter und kann bei wählerischen Kätzchen die bessere Wahl sein. Zudem enthält es oft einen höheren Proteinanteil und weniger Kohlenhydrate als Trockenfutter.

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Trockenfutter für Kitten ist praktisch zu lagern, länger haltbar und oft kostengünstiger. Es kann zur Zahnreinigung beitragen, da das Kauen der Kroketten Zahnbelag reduzieren kann. Allerdings enthält es wenig Feuchtigkeit, weshalb stets frisches Wasser bereitstehen sollte.

Die ideale Lösung ist oft eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter. So erhält dein Kätzchen die Vorteile beider Futterarten. Achte dabei immer darauf, dass es sich um spezielles Kittenfutter handelt, das auf die besonderen Bedürfnisse heranwachsender Katzen abgestimmt ist.

Der optimale Fütterungsplan für dein Kätzchen

Das richtige Kitten füttern beinhaltet nicht nur die Wahl des passenden Futters, sondern auch den richtigen Zeitplan. Katzenbabys haben einen kleinen Magen, benötigen aber viel Energie. Daher sollten sie häufiger, aber dafür kleinere Portionen bekommen.

Hier ein allgemeiner Leitfaden zur Fütterungsfrequenz:

  • 6-12 Wochen: 4-6 kleine Mahlzeiten täglich
  • 3-6 Monate: 3-4 Mahlzeiten täglich
  • 6-12 Monate: 2-3 Mahlzeiten täglich
  • Ab 12 Monate: Übergang zu 2 Mahlzeiten täglich (Erwachsenenfutter)

Die genaue Futtermenge hängt vom Gewicht deines Kätzchens, seiner Aktivität und dem Energiegehalt des Futters ab. Die Herstellerangaben auf der Verpackung bieten eine gute Orientierung, aber beobachte auch das Wachstum und den Körperbau deines Kitten. Es sollte stetig an Gewicht zunehmen, ohne zu dick oder zu dünn zu werden.

Ein gesundes Kätzchen sollte eine leichte Taille haben, die Rippen sollten spürbar, aber nicht sichtbar sein. Wiege dein Kitten regelmäßig und passe die Futtermenge bei Bedarf an. Ein durchschnittliches Kätzchen sollte wöchentlich etwa 100 Gramm zunehmen.

Praktische Tipps zum Kitten füttern im Alltag

Die richtige Fütterungspraxis trägt wesentlich zum Wohlbefinden deines Kätzchens bei:

Feste Fütterungszeiten geben deinem Kitten Sicherheit und helfen, einen Rhythmus zu etablieren. Versuche, zu ähnlichen Tageszeiten zu füttern.

Geeignete Futternäpfe sind flach und breit, damit die empfindlichen Schnurrhaare beim Fressen nicht den Rand berühren. Verwende separate Näpfe für Futter und Wasser und platziere sie nicht direkt nebeneinander.

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Ruhiger Futterplatz: Suche einen ruhigen, sauberen Ort für die Fütterung – weit entfernt vom Katzenklo. Viele Katzen mögen es nicht, in der Nähe stark frequentierter Bereiche zu fressen.

Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen, besonders wenn du viel Trockenfutter verwendest. Manche Kätzchen trinken mehr, wenn das Wasser in einiger Entfernung vom Futter steht oder aus einem Katzenbrunnen kommt.

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Umstellung des Futters: Führe neues Futter immer langsam ein, indem du es über 7-10 Tage hinweg schrittweise mit dem gewohnten Futter mischst. So vermeidest du Verdauungsprobleme und Futterverweigerung.

Häufige Herausforderungen beim Kitten füttern

Nicht immer läuft die Fütterung deines Kätzchens problemlos. Hier sind einige häufige Herausforderungen und wie du mit ihnen umgehen kannst:

Wählerisches Fressverhalten: Manche Kitten sind sehr wählerisch. Biete verschiedene Futtersorten an, aber verfalle nicht in den Fehler, ständig neues Futter zu kaufen, wenn dein Kätzchen mäkelt. Eine gewisse Konsequenz hilft, allzu wählerisches Verhalten zu vermeiden.

Zu schnelles Fressen: Einige Kätzchen schlingen ihr Futter regelrecht hinunter, was zu Erbrechen führen kann. Spezielle Anti-Schling-Näpfe oder das Verteilen des Futters auf mehrere flache Teller können helfen, das Tempo zu drosseln.

Verdauungsprobleme: Durchfall oder Verstopfung können auf Futterunverträglichkeiten oder zu schnelle Futterumstellungen hindeuten. Bei anhaltenden Problemen solltest du einen Tierarzt konsultieren.

Übergewicht: Auch Kitten können übergewichtig werden. Halte dich an die empfohlenen Futtermengen und biete ausreichend Spielmöglichkeiten zur Bewegung an.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Umstellung auf Erwachsenenfutter?

Die Umstellung von Kitten- auf Erwachsenenfutter sollte schrittweise erfolgen, wenn dein Kätzchen etwa 12 Monate alt ist. Bei großen Rassen wie Maine Coon kann diese Phase auch länger dauern, bis zu 18-24 Monate, da sie länger für ihre vollständige Entwicklung benötigen.

Die Umstellung sollte über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen erfolgen, indem du den Anteil des Erwachsenenfutters allmählich erhöhst und den des Kittenfutters reduzierst. So hat der Verdauungstrakt deiner Katze Zeit, sich anzupassen.

Fazit: Gesunde Ernährung für einen optimalen Start

Das richtige Kitten füttern ist eine Investition in die Zukunft deiner Katze. Mit der richtigen Ernährung legst du den Grundstein für ein langes, gesundes Katzenleben. Qualitativ hochwertiges, speziell für Kitten entwickeltes Futter, ein durchdachter Fütterungsplan und aufmerksame Beobachtung deines Kätzchens sind die Schlüssel zum Erfolg.

Denke immer daran, dass jedes Kätzchen individuell ist. Was bei dem einen funktioniert, muss nicht zwangsläufig für ein anderes geeignet sein. Beobachte dein Kitten, passe die Ernährung bei Bedarf an und scheue dich nicht, bei Unsicherheiten einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Mit Liebe, Geduld und der richtigen Ernährung wird aus deinem verspielten Kätzchen eine gesunde, ausgeglichene erwachsene Katze heranwachsen, die dir noch viele Jahre Freude bereiten wird.

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